Sonntag, 16. Juli 2017

Wochenzettel 16.7.-30.7.2017



Liebe Schwestern und Brüder,
Jesus erzählt heute und in der nächsten Woche von der Feldarbeit - als Beispiel für die Arbeit Gottes uns gegenüber. Ich bin seit fast 6 Jahren bei uns in der Pfarre. In dieser Zeit habe ich verstanden, dass es nicht einfach ist, Bauer zu sein. Man ist von vielen Ereignissen abhängig: man braucht gute Erde, den richtigen Samen, richtige Düngemittel, genug Regen, aber auch nicht zu viel, und man braucht oft die Hilfe anderer Bauer.
Gott scheint einerseits ein wenig schlampig als Bauer: er sät auch dort, wo nichts wachsen kann, und seine Nachbarn sind ziemlich gemein, weil sie versuchen seine Ernte zu zerstören. Warum ist er so unvernünftig? Es gibt einen einzigen Grund: sein Haupanliegen ist die Liebe, deswegen versucht er uns zu erreichen, auch wenn wir nicht wirklich bereit sind seinen Samen (d.h. sein Wort) zu empfangen. Und er ist bereit alles Schädliche zu entfernen aus dem Feld der Kirche, aber mit Geduld. Seien wir dankbar, dass der Herr bereit ist, so viel Zeit und Geduld in uns zu investieren.
Schönen erholsamen Sonntag wünscht euch
euer Pfarrer Oreste



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