Liebe Brüder und Schwestern!
Wir feiern heute Weltmissionssonntag. Einmal im
Jahr haben wir Gelegenheit, daran zu denken was Mission bedeutet. Früher
bedeutete es, Hilfe für die Kirche in Afrika, Lateinamerika oder Asien zu
leisten. Heute beginnt die Mission oft vor unsere Haustür.
Immer
mehr Menschen in Österreich kennen Christus nicht mehr, etwa 50% der Sankt
Pöltner sind ohne Bekenntnis, immer mehr Kinder werden nicht getauft. Es gibt
in Österreich mehr andersgläubige Ausländer als früher. Andererseits haben viele
Österreicher aus verschiedenen Gründen ihren Glauben vergessen.
Was
kann man also tun? Es genügt nicht zu warten, dass jemand anderer missionarisch
ist, wir alle müssen missionarisch handeln. Wie macht man es? „Da wir nun einen
erhabenen Hohenpriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den
Sohn Gottes, lasst uns an dem Bekenntnis festhalten“ sagt heute die zweite
Lesung. Das Leben soll ein Zeugnis unseres Bekenntnisses sein. Nur, wenn die
Menschen unserer Umgebung in uns die Freude erkennen, die von der Liebe Gottes
entspringt, wird Christus wieder in unserer Gesellschaft anwesend sein.
Einen
schönen Sonntag wünscht
euer Pfarrer
Oreste
Verlautbarungen:
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Am 18. Oktober ist Weltmissions-Sonntag – die größte
Solidaritätsaktion der Welt. Danke für ihre großzügige Spende!
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Anmeldungen zur Pfarrreise nach Spanien sind möglich –
schnell anmelden, dass die Kosten möglichst niedrig gehalten werden können.
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Am 25. 10. kommt ein neu
geweihter Priester zur Messe und wird Primizsegen
spenden. Danach beim Pfarrkaffee
gibt es Möglichkeit, mit ihm zu sprechen.