Am
heutigen Sonntag wollen wir gemeinsam über unsere liturgische
Haltung nachdenken. Jesus Christus hat, in der Menschwerdung, unsere
Körper geheiligt, als Person sind wir eine Einheit von Leib und
Seele. Gerade durche den Leib drücken wir uns selbst aus, treten wir
in Kontakt mit den anderen Personen und auch mit Gott.
Während
der Hl. Messe sind verschiedene Körperhaltungen zu vollziehen, wie:
Stehen vor dem Herrrn, Sitzen vor dem Herrn und Knien vor dem
Herrrn, der unsere Mitte ist.
Stehen
ist die liturgische Grundhaltung seit dem Zweiten Vatikanischen
Konzil als Zeichen des königlichen Priestertums aller Gläubigen.
Wir haben Anteil an der Auferstehung Jesu Christi und können daher
erlöst und aufrecht stehen. Wenn wir zu den Priesterlichen
Hochgebeten (neben den Hochgebet das Tagesgebet, Gabengebet und
Schlussgebet) stehen, üben wir so unser allgemeines Priestertum
gemeinsam mit dem Priester (“Lasset uns beten...”). Das Knien
hingegen, drückt die Niedrigkeit des Menschen vor Gott aus. Zugleich
ist es ein Zeichen der Anbetung. Sitzen ist die Haltung des
aufmerksames Zuhörens und der Meditation (z. B.: nach der
Kommunion). Ich wurde schon gefragt, wann soll man also bei der Messe
sitzen, Knien oder stehen. Das römische Messbuch der katholische
Kirche gibt folgende Richtlinien: Vom Einzug bis am Ende des
Tagesgebetes stehen wir, zu den beiden Lesungen mit dem Antwortgesang
sitzen wir, zum Halleluja und Evangelium stehen wir wieder auf,
während der Predigt sitzen wir, für das Glaubenbekenntnis und
Fürbittten stehen wir ebenfalls auf, zu Gabenbereitung sitzen wir.
Vom Gabengebet bis zur Kommunion stehen wir. Eine Ausnahme ist der
Einsetzungsbericht während der Wandlung und das Lamm Gottes, dann
Knien wir. Nach der Kommunion sitzen wir bis zum Schluss des
Dankliedes. Zum Schlussgebet und Segen steehn wir wieder auf.
Möglicherweise wird es einigen von uns schwer fallen, besonders
während des Hoch gebetes zu stehen. Aber versuchen Sie es trotzdem
und lassen sie einmal diese für Sie neue Gebetshaltung auf sie zu
wirken. So werden sie merken, dass Sie aktiver und andächtiger
mitbeten können. Sollten sie krank oder zu schwach sein, können sie
selbstverständlich sitzen.
Eure
Pfarrer Oreste
Termine
der Woche vom 29. 10. bis 4. 11. 2012
Mo.
5.11. 19.30 Frauenrunde
Di.
6.11. Gedenktag des Hl. Leonard,
einsiedler
18:00 Messe
Mi.
7.11. Gedenktag des Hl.
Willibrord, Bischof
8:00 Messe
19:30 Männerrunde
Do.
8.11. 8:00 Messe
für † Vater und Schwiegervater Johann Miglbauer
Fr.
9.11. Weihetag
der Lateranbasilika
8:00 Messe
16:00 Ministrantenstunde
Sa.
10.11. Gedenktag
des Hl. Leo der
Große, Papst und Kirchenlehrer
17:30 Rosenkranz
18:00 Vorabendmesse
So.
11.11. 32. Sonntag im Jahreskreis
8:30 Rosenkranz
in der Kirche
9:00 Hubertusmesse
für † Mutter Franziska Gram, für † Eltern Anton und Agnes
Donnerbauer und Bruder Karl und Anton
11:00 Taufe
von Puchegger Sara
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