Sonntag, 31. Juli 2016

Wochenzettel 31.7.-7.8.2016



Liebe Brüder und Schwestern!
Das heutige Evangelium beginnt so: „Einer aus der Volksmenge bat Jesus: Meister, sag meinem Bruder, er soll das Erbe mit mir teilen. Er erwiderte ihm: Mensch, wer hat mich zum Richter oder Schlichter bei euch gemacht? Dann sagte er zu den Leuten: Gebt Acht, hütet euch vor jeder Art von Habgier. Denn der Sinn des Lebens besteht nicht darin, dass ein Mensch aufgrund seines großen Vermögens im Überfluss lebt“.
Manchmal scheint Jesus wirklich unverständlich zu sein: statt diesen Menschen zu helfen, die ihn um Gerechtigkeit bittet, behandelt er ihn schroff.
Was will Jesus uns damit sagen? Er will nicht sagen, dass Geld oder Reichtum etwas Schlechtes sind, sondern, dass es nicht der Sinn des Lebens ist. Es ist also wichtig, sich die Frage nach dem Sinn zu stellen: Der Katechismus von Pius X sagte nämlich, der Sinn unserer Existenz ist es, Gott kennen und lieben zu lernen.
Ich hoffe, dass wir genau diesen Sinn finden können.
Einen schönen Sonntag!
Euer Pfarrer Oreste



Verlautbarungen:
 
In den Sommermonaten Juli und August ist die Pfarrkanzlei nur eingeschränkt besetzt.

 Im Notfall ist Pfarrer Oreste erreichbar
unter 0664 / 85 60 564.

Wochenzettel 24.7.-31.7.2016



Liebe Brüder und Schwestern!
Heute berichtet das Evangelium, wie Jesus seinen Jüngern das Beten beibringt. Er lehrt sie besonders das „Vater unser“-Gebet. Ich weiß nicht, wie es euch damit geht? Ich merke, wenn ich das Vater unser sehr oft bete, dass ich gar nicht denke, was es eigentlich bedeutet.
Man erzählt, wie der Hl. Franz mit diesem Gebet umgegangen ist: er war mit einem seiner Brüder zu Fuß in Richtung Santa Maria degli Angeli unterwegs. Beide beschlossen, das „Vater unser“ zu meditieren.
Sein Weggefährte sagte zum Hl. Franziskus: „Wir könnten doch nach jedem Vater unser, dass wir gebetet haben, einen Stein in unsere Kapuze legen!“ Nach einiger Zeit kamen sie in Santa Maria degli Angeli an und der Bruder hatte die Kapuze voller Steine, während der Hl. Franziskus nur einen Stein in der Kapuze hatte.
Der Bruder war sehr erstaunt und fragte den Hl. Franziskus: „Wie ist es möglich, dass ich die Kapuze voller Steine habe, während du nur einen Stein in deiner Kapuze hast! Wir hatten doch vereinbart, für jedes Vater unser einen Stein in die Kapuze zu legen!“
Franziskus antwortete: „Das Wort Vater hat mich so betroffen gemacht, dass ich immer nur diese eine Wort Vater auf meinen Lippen hatte!“
Euer Pfarrer Oreste


Verlautbarungen:

Am kommenden Sonntag wird die Caritas-Augustsammlung stattfinden.
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In den Sommermonaten Juli und August ist die Pfarrkanzlei nur eingeschränkt besetzt.
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 Im Notfall ist Pfarrer Oreste erreichbar
unter 0664 / 85 60 564.